Röttenbacher Informationstafeln
Die Röttenbacher Informationstafeln entführen Sie in die Welt der Geschichte unserer Heimat.
Erfahren Sie Wissenswertes über unser Dorf und die Landschaft, die durch Wälder und zahlreiche Weiherketten geprägt ist. Hören Sie von Ereignissen, die die Geschichte des Ortes nachhaltig beeinflusst haben. Lernen Sie historische Gebäude kennen, die das Aussehen Röttenbachs noch heute bestimmen.
Die Informationstafeln wurden konzipiert durch die Projektgruppe „Röttenbacher Ortsgeschichte“. Die erste Tafel über den Adam-Schön-Weg wurde am 27.10.2019 eingeweiht. Die letzten Informationstafeln wurden im Oktober 2022 aufgestellt. Großer Dank gebührt dem 1. Bürgermeister Ludwig Wahl mit seinem Gemeinderat für die fortwährende Unterstützung der Arbeit der Projektgruppe.
Ortsplan zu den Rundwegen „Röttenbacher Informationstafeln“
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Röttenbach
Der Röttenbach gab der Gemeinde ihren Namen (Herleitung vermutlich vom „Roten Bach"). Vor der Besiedlung war das heutige Dorf-, Acker- und Wiesengebiet völlig bewaldet. In den feuchten Talniederungen ...
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Fallmeisterei
Einen halben Kilometer südöstlich des Röttenbacher Ortskernes befand sich oberhalb der heutigen Fallmeisterstraße, unweit der Abzweigung Erlenstraße/ Eichenring, ein Steinbruch. Nach dessen ...
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Marienkapelle, erbaut 1869
Die Marienkapelle wurde 1869 unter Pfarrer Friedrich Fischer1 mit freiwilligen Beiträgen erbaut. Am Feste Mariä Himmelfahrt des Jahres 1869 weihte der Pfarrer die Kapelle und feierte anschließend ...
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Mühlweiher
Die rund 215 Weiher (Karpfenteiche) auf Röttenbacher Gemeindegebiet haben durchweg eine Fläche von unter einem Hektar (10.000 m²). Die Kleinflächigkeit ist typisch für das Aischgründer ...
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Lohmühlweg
Bis etwa 1880 gewann man die für die Gerberei erforderliche Gerbsäure aus Eichenrinde, die in einer Lohmühle gemahlen wurde. Mit der Benennung der Mehrzweckhalle als Lohmühlhalle und dem Lohmühlweg ...
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Marter und Sühnekreuz (Erlanger Str.)
Im Volksmund werden die beiden nebeneinander stehenden Flurdenkmäler Doppelmarter genannt. Zum einen haben wir hier einen Bildstock aus der Zeit des Barock (um 1720), dem allerdings der rechteckige ...
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Brauerei Sauer - Ehemaliges Wasserschloss der Truchsesse von Pommersfelden
Die Truchsesse1 von Pommersfelden hatten schon früh Güter und Höfe in Röttenbach erworben. Im Jahr 1322 verkaufte ein gewisser Ulrich von Aisch, aus dem gleichen Geschlecht, einen Hof zu Röttenbach an ...
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Schlossgrabenstraße
Die Schlossgrabenstraße verläuft um den noch bis Mitte des 20. Jhs. deutlich zu erkennenden Wassergraben des ehemaligen Rittergutes mit Schloss der Truchsesse von Röttenbach. Diese entstammten einer ...
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Caritasheim, erbaut 1929
Das Caritasheim wurde unter Pfarrer Langenbach, der 1928 nach Röttenbach gekommen war, für Ordensschwestern gebaut, welche die ambulante Krankenversorgung und eine Kinderschule (heute Kindergarten) ...
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Altes Rathaus, erbaut 1904
Nachdem das alte Schulgebäude aus dem Jahr 1829, neben der Kirche in der Pfarrstraße gelegen, für die gewachsenen Schülerzahlen viel zu klein geworden war, musste eine neue Schule gebaut werden. ...
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Altes Forsthaus
Das Sandsteingebäude samt der Scheune im Fachwerkbau wurde in der 2. Hälfte des 18. Jahrhunderts errichtet. Es diente als Wohngebäude für Forstpersonal (im Laufe der Zeit Waldaufseher, Forstverwalter, ...
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Brünnleingraben
Der von Westen zum Röttenbach abfließende Brünnleingraben hat seinen Namen wohl von einer permanent sprudelnden Quelle an einem Feldgehölz an seinem Oberlauf bekommen. Die Röttenbacher nannten die ...
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Kirchhofmarter
Unsere Kirchhofmarter ist eine typische Barockmarter. Auch wenn die Jahreszahl 1736 heute nicht mehr erkennbar ist, so weisen doch die bauchige, sich nach oben verjüngende Säule, und der Muschelkranz ...
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Pfarrhaus, erbaut 1799
Bevor das Pfarrhaus gebaut wurde, wohnte der Pfarrer „im Haus auf dem Graben" des ehemaligen Wasserschlosses (heute Brauerei Sauer). Einen Teil des Schlossgrabens hatte er zur Nutznießung. Diese ...
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Katholische Kirche St. Mauritius, erbaut 1850
Das erste, gotische Kirchenschiff, das in der für die damalige Zeit typischen Ost-West-Richtung an den heute noch vorhandenen Turm angebaut war, war ca. 400 Jahre nach seiner Errichtung sehr ...
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Kirchturm von 1421
Im Jahr 1421 wird Röttenbach erstmals als selbständige Seelsorgestelle genannt.1 Es gab also nachweislich eine Pfarrei und Kirche. Sie war dem Hl. Mauritius („Sankt Moritzen") geweiht. Bei dieser ...
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Adam-Schön-Weg und Kriegerdenkmal
Adam Schön war der Stifter der drei kunsthistorisch äußerst wertvollen Holzfiguren des berühmten bayerischen Barockkünstlers Ignaz Günther (1725-1775) für unsere Kirche. Zur Erinnerung an ihn hat die ...
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Denkmalgeschützter Felsenkeller (Anfang 18. Jhd.)
Wann genau der Keller entstand, ist nicht bekannt. Bereits 1725 wird er aber in einem Kauff-Instrument, in dem Ferdinand Johann Wilhelm, Freiherr von Jö(b)stelsberg Röttenbacher Höfe an den Baron ...
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Naturdenkmal „Große Eiche“
Die mächtige Stieleiche in der Ringstraße gehört zu den zehn dicksten Bäumen im Landkreis und wird deshalb auch als geschützter Baum im Naturdenkmalbuch der Naturschutzbehörde geführt. Mit einem ...
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Keller „Unter den Linden“
Ursprünglich im gemeinsamen Besitz der Gastwirtfamilien Bräun und Schnapp (siehe Teilung im Inneren), erwarb die Fam. Bräun letztlich den gesamten Keller.Der durch Tropfwasser entstandene kleine Teich ...
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Reihendorf (früher Reuendorf)
Der kleine ab dem 14. Jahrhundert entstandene Weiler Reihendorf (in älteren Karten auch als Reuendorf bezeichnet) stellte als Exklave von Röttenbach, umschlossen vom Gemeindegebiet Hemhofen bzw. ...
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Rote Marter im Markwald
(Standort am Radweg neben der Kreisstraße)Martern und Gedenkkreuze wurden als religiöse Flurdenkmäler (Link) neben Österreich und der Schweiz in Deutschland mit Schwerpunkt in katholischen Teilen ...
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Flurdenkmäler
Bildstöcke, sog. MartersäulenDas Alter der Bildstöcke im ländlichen Raum kann, wenn auch nur relativ grob nach der Form ihres Sockels, des Schaftes und des Aufsatzes, der Ädikula, bestimmt werden. ...