Finanzverwaltung

Kämmerei

Als Kämmerei bezeichnet man in Deutschland die Abteilung einer öffentlichen Verwaltung, die sich um die finanziellen Angelegenheiten einer Gemeinde kümmert. Der Kämmerer ist demnach der Leiter der Finanzverwaltung. Geschichtlich leitet sich der Begriff der Kämmerei aus dem Mittelalter von dem Begriff Hofkammer ab - diese verwaltete die direkten Finanzen der Fürsten.

Aufgaben der Kämmerei

Zu den Aufgaben gehören in erster Linie die Aufstellung des Haushaltsplanes, eine anschließende Haushaltsüberwachung und letztendlich die Erstellung einer Jahresrechnung.
Die Kämmerei in der Gemeinde Röttenbach ist heute jedoch weit mehr.
Denn sowohl die Personalverwaltung, das komplette Zuschusswesen, die finanzielle Abwicklung des schulischen Nachmittagsbetreuungsbereiches, als auch viele weitere gemeindliche Angelegenheiten, wie bspw. die Vermögenserfassung, gehören derzeit zu den Aufgaben der Kämmerei.
Der Kämmerer Herr Zidlicky gehört selbst zum Leitungsteam innerhalb der Verwaltung und ist im direkten täglichen Kontakt mit dem Bürgermeister um einen zielorientierten Einsatz der finanziellen Mittel zu planen und zu gewährleisten.

Haushalt 2024

Der Gemeinderat verabschiedete in seinen Sitzungen am 12.06.2024 bzw. am 17.07.2024 die Haushaltssatzung 2024 inkl. seiner Anlagen einstimmig.

Erneuter Rekordhaushalt und einstimmiger Gemeinderatsbeschluss

Selbst in diesen herausfordernden Zeiten kann die Gemeinde Röttenbach große Projekte abschließen und neue Zukunftsprojekte angehen. Es wird kräftig in die Aufrechterhaltung der Infrastruktur (Straße, Kanal, gemeindliche Objekte), den Klimaschutz, die Sicherheit der Bürger vor Naturkatastrophen und sonstige Notlagen, aber auch in die Schaffung von Kinderbetreuungsplätzen zur Erfüllung des Bundesauftrages zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf investiert.

Die finanziellen Voraussetzungen hierfür konnten durch kluge strategische Entscheidungen aller Beteiligten in der Vergangenheit generiert werden.  

Perspektiven trotz Turbulenzen

„Saftey first“ ist das Motto von Röttenbachs Bürgermeister Ludwig Wahl. „Wir investieren sorgfältig, aber zuversichtlich allen voran in die Aufrechterhaltung unserer Infrastruktur,“ resümiert er nach den Haushaltsverhandlungen. Dass der Weg richtig ist, den die Gemeinde einschlägt, zeigte sich dann auch an der fraktionsübergreifenden Zustimmung ohne Gegenstimme zum Haushaltplan für das laufende Jahr. Höhere Einnahmen im Einkommenssteuerbereich sowie der Ausbau des Gesundheitssektors führen zu deutlich höheren Steuereinnahmen, die neben rechtzeitig beantragten Fördergeldern mehr denn je den nötigen Spielraum für nachhaltige Maßnahmen schaffen.

Gute Einnahmesituation

In der Haushaltssitzung wurde klar, wie groß dieser Spielraum ist. Röttenbachs Kämmerer Martin Zidlicky konnte einen gesamten Verwaltungshaushalt in Höhe von knapp 21 Millionen Euro ankündigen. Es ist ein dickes Plus von über 40 Prozent im Vergleich zum Vorjahr und eine klare Steigerung gegenüber dem Vorjahr. Durch die Mehreinnahmen in verschiedenen Bereichen kann Röttenbach im Haushaltsjahr 2024 ein tatsächliches Investitionspaket von über 10 Millionen Euro schnüren. In erster Linie fließen Mittel in die Sanierung des Straßennetzes und die Anlagen der Abwasserbeseitigung. Im Fokus stehen aber auch hohe Investitionen für Familien, Kinder und Jugendliche durch den Neubau einer Kindertagesstätte und als „Topping“ die Bezuschussung der Bürger für verschiedenste Maßnahmen des Klimaschutzes.

Investitionen für den Katastrophenfall

Eine außergewöhnliche Rolle nimmt die Gemeinde bei der Vorbeugung für verschiedenste Katastrophenfälle ein. Mehr denn je wurde hier bereits in den vergangenen Jahren deutlich, dass die Gefahr sowohl durch verschiedenste Naturkatastrophen, aber auch eine durch die Menschheit gemachte Bedrohung, leider immer mehr zunimmt. Durch den nun in Abschluss befindlichen Bau einer Notfallhalle und entsprechende Maßnahmen gerade im Bereich des Hochwasserschutzes, versuchte man sich hier bestmöglich vor

Lebenswerte Zukunft

Es ist besonders erfreulich das die Gemeinde Röttenbach in all diesen wichtigen Bereichen den heutigen Anforderungen an eine moderne Gemeinde nachkommt und hierbei die Aufrechterhaltung bzw. nochmalige Verbesserung der Lebensqualität für die Röttenbacher Bürger auch weiterhin vorantreibt. Auch sind sich fraktionsübergreifend alle Gemeindemitglieder einig, da sie sich mit Ihren Vorschlägen und Zielen im Haushalt wiederfinden. Besonderes Lob von allen Seiten erhält hier stellvertretend für die Gemeindeverwaltung der Leiter der Finanzverwaltung Martin Zidlicky, der unter den genannten erschwerten Bedingungen es geschafft hat, dieses enorme Zahlenwerk im Einklang mit allen Fraktionen auszuarbeiten.  

Einiges wurde schon auf die Beine gestellt, wie zum Beispiel gemeindliche PV-Anlagen, E-Ladesäulen oder die energetischen Sanierungen kommunaler Bauten oder der Waldumbau. Ob Hochwasserschutz, digitale Alarmierung, Bau einer Notfallmanagementhalle – es stehen viele zukunftsweisende Projekte auf der To-Do-Liste Röttenbachs für das Jahr 2024.

Ziel für die Zukunft ist es lt. Bürgermeister Ludwig Wahl die ortsansässigen Handwerker und Firmen zu unterstützen, den Gesundheitsstandort Röttenbach stetig auszubauen und eine nachhaltige Finanzwirtschaft fortlaufend zu etablieren.

Anbei die von Herrn Bürgermeister Ludwig Wahl und dem Kämmerer Martin Zidlicky vorgetragene Präsentation.

Präsentation
Haushaltssatzung

Förderung Austausch Straßenbeleuchtung

In den vergangenen Monaten wurde in Röttenbach in folgenden Straßenzügen insgesamt 146 veraltete Lampen der Straßenbeleuchtung durch hocheffiziente LED-Systeme ausgetauscht:

Altenseestraße, Birkenstraße, Forchheimer Weg, Forstacker, Gerberweg, Lohmühlweg, Mühlleite, Pfarrstraße, St.-Mauritius-Weg, Am Beerenbrünnlein, Buchenring, Eichholzgasse, Fallmeisterstraße, Kirchenweg, Lindenstraße, Schloßgrabenstraße, Am Sandfeld, Am Steinberg, Breitäcker, Buschhornweg, Eggartenstraße, Gartenstraße, Jahnstraße, Lerchenstraße, Martin-Luther-Weg, Rinnigweg, Sandacker, Schlehenweg, Sperlingstraße, Vogelleithe und Wallweg.

Die Straßenbeleuchtung trägt nicht nur maßgeblich zur Verkehrssicherheit und zur persönlichen Sicherheit von Bürgern und Bürgerinnen bei, sondern leistet auch einen wichtigen Beitrag zur Steigerung der Attraktivität von öffentlichen Flächen. Ein großer Anteil des kommunalen Stromverbrauches ist auf die oftmals stark veraltete und ineffiziente Technik der Leuchtmittel, meist aus den 1980er Jahren, zurückzuführen.

Die unwirtschaftlichste Technik ist die Weißlichtbeleuchtung mit Verwendung von sog. Quecksilberdampflampen (HQL) als Leuchtmittel. Die Lichtstärke dieser Leuchtmittel nimmt bei gleichbleibendem Verbrauch innerhalb von kurzer Betriebszeit deutlich ab. Hinzu kommt die Umweltbelastung bei der Produktion und der Entsorgung der defekten Leuchtmittel. Quecksilberdampflampen dürfen aus diesen Gründen ab 2015 in der EU nicht mehr produziert werden. Desweitern besitzen diese Leuchten meist sehr schlechte lichttechnische Eigenschaften, die zum einen dazu führen können, dass beispielsweise Gefahrenstellen im Straßenverkehr nur ungenügend ausgeleuchtet werden. Zum anderen kommt es häufig zu einer unerwünschten und oft störenden Lichtverschmutzung (das Licht strahlt in den Nachthimmel oder in anliegende Wohnräume ab). Durch gezielte Lichtlenkung, die mit Hilfe der LED- Technik möglich ist, können öffentliche Flächen, Straßen und Gehwege optimal ausgeleuchtet werden. Schattenbildung zwischen den einzelnen Straßenleuchten sowie unerwünschtes Licht, beispielsweise in Wohnräumen, wird minimiert. Nicht nur die besonders hohe Energieeffizienz zeichnet die LED- Technik hinsichtlich ihrer Umweltverträglichkeit aus. Es werden keine umweltbelastenden Schwermetalle mehr verbaut, die entsprechend entsorgt werden müssen.

Aus diesen ökologischen und wirtschaftlichen Gründen ist es gängige Praxis, sukzessive die Straßenbeleuchtung gegen effizientere Technik auszutauschen. Die Vorteile dieser Technik sind enorm. Bereits durch die hohe Lebensdauer und die lange Garantie des Herstellers reduzieren sich die Wartungskosten in den ersten 10 Jahren deutlich. Hinzu kommt die hohe Energieeinsparung bei helleren Lichtverhältnissen. Speziell in Röttenbach wurde, im Vergleich zur Bestandsanlage bestehend aus vorwiegend Quecksilberdampflampen, eine Energieeinsparung in der Größenordnung von 86% erreicht. Dadurch werden nicht nur die Stromkosten gesenkt, sondern es wird zugleich ein wichtiger Betrag zum Klimaschutz geleistet. So können durch diese Maßnahme über die durchschnittliche Lebensdauer ca. 916 Tonnen CO2 eingespart werden.

Nationale Klimaschutzinitiative

Mit der Nationalen Klimaschutzinitiative initiiert und fördert das Bundesumweltministerium seit 2008 zahlreiche Projekte, die einen Beitrag zur Senkung der Treibhausgasemissionen leisten. Ihre Programme und Projekte decken ein breites Spektrum an Klimaschutzaktivitäten ab: Von der Entwicklung langfristiger Strategien bis hin zu konkreten Hilfestellungen und investiven Fördermaßnahmen. Diese Vielfalt ist Garant für gute Ideen. Die Nationale Klimaschutzinitiative trägt zur einer Verankerung des Klimaschutzes vor Ort bei. Von ihr profitieren Verbraucherinnen und Verbraucher, ebenso wie Unternehmen, Kommunen oder Bildungseinrichtungen.

Gefördert vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages.

Links:
www.bmu-klimaschutzinitiative.de

Projektträger Jülich
www.ptj.de/klimaschutzinitiative-kommunen

Ansprechpartner

Martin Zidlicky

Martin Zidlicky

Martin Zidlicky

Kämmerei

Tel.: 09195 / 94 90-30
Fax: 09195 / 94 90-13
Büro: Rathaus OG

Gemeinde Röttenbach
Ringstraße 46
91341 Röttenbach


Sie haben Fragen? Kontaktieren Sie mich!

 * Ich habe die Datenschutzerklärung gelesen und erkläre mich mit dem Inhalt einverstanden.

Die mit * gekennzeichneten Felder sind Pflichtangaben.