Förderung und Beratungsleistung zu Gründächern auf Nebenbauten
Eine Dachbegrünung, auch wenn es nur Nebenbauten wie Garagen, Carports, Schuppen oder gar die Mülltonneneinhausung sind, trägt nachweislich zur Verbesserung des Mikroklimas und zum Erhalt der Biodiversität bei. Zudem verringert sich der Niederschlagsabfluss von dem begrünten Dach in Richtung Entwässerung, da die Pflanzen Wasser rückhalten. Die zu entwässernde Fläche verringert sich durch das Anlegen von Gründächern, da hier ein niedrigerer Abflussbeiwert angesetzt wird, der dann mit der Dachfläche multipliziert wird. Auch die Dimensionierung von Versickerungsanlagen (falls vorhanden) verringert sich deshalb.
Da Gründächer ein höheres Gewicht als "normale" Dächer besitzen, muss diese bauliche Maßnahme bei Neubauprojekten frühzeitig bereits bei der statischen Berechnung berücksichtigt werden. Bauherr*innen solllten daher frühzeitig darauf hingewiesen und entsprechend beraten werden. Daher der Vorschlag einer Beratungsleistung (in der Baumappe o.Ä)
Insbesondere wenn nicht nur übliche Sedummatten(das ist auch schon prima) sondern Stauden oder Totholzelemente zum Einsatz kommen sollen, muss das Dach entsprechend tief vorbereitet werden.
Da ein Gründach zwar ökologisch wertvoll, jedoch wesentlich teurer als ein "normales" ist, wäre eine kommunale Förderung wünschenswert.
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