Spatenstich Siemens Healthineers

Foto vom Spatenstich

Siemens Healthineers baut in Röttenbach

Mit dem Spatenstich beginnt ein neues Kapitel in Röttenbach. Bis 2025 entsteht im Gewerbegebiet der Gemeinde das  „Siemens Healthineers IP Management Center“. Am 15. April war Spatenstich an dem Röttenbachs Bürgermeister Ludwig Wahl sowie unter anderem die Siemensvertreter, Christian Klausner, Leiter Finance Diagnostik Imaging und Heinz Mayer, Leiter Real Estate teilnahmen.

Mit dem Neubau will Medizintechnikunternehmen einen neuen regionalen Knotenpunkt zwischen Erlangen und Forchheim für das Ideenmanagement von Innovationen für das Gesundheitswesen von morgen, hieß es in der Einladung zum offiziellen Baubeginn. „Für Röttenbach ist es ein Meilenstein,“ freute sich Bürgermeister Ludwig Wahl bei der Feier zum offiziellen Baustart.

Knotenpunkt für Ideenmanagement

Am neuen Standort in Röttenbach geht es vor allem um das Management von Forschungs- und Entwicklungsleistungen sowie das Management der weltweiten Schutzrechte des Unternehmens.

Bereits Ende 2025 sollen rund 40 Beschäftigte das Gebäude mit seiner modernen und zukunftsgerichteten Arbeitsumgebung beziehen. Mit einem neuen Konferenzzentrum und Coworking-Spaces setzt Siemens Healthineers auf Zusammenarbeit und Austausch mit internen und externen Innovationspartnern in Richtung einer Start-Up-ähnlichen Kultur. „Wir freuen uns auf viel Dynamik und die Fortsetzung unserer Strategie der Innovationsführerschaft der Siemens Healthineers in Röttenbach,“ Christian Klausner, Leiter Finance Diagnostik Imaging.

Röttenbach überzeugt als Standort

Mit dem neu entstehenden Gebäude investiert Siemens Healthineers in die Zukunft seiner Heimatregion, schafft neue Arbeitsplätze, stärkt Start-Up-ähnliches Arbeiten in direkter Nähe des Hauptsitzes und fördert globale Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten, so das Unternehmen. Ausschlaggebend sei gewesen, dass Röttenbach ein stabiles politisches Umfeld bietet sowie eine moderne gut organisierte Gemeindeverwaltung mit flachen Hierarchien, die die notwendigen unbürokratischen, schnellen und wirtschaftlichen Handlungsspielräume für Unternehmen bietet. Zudem pflegt der Technikkonzern seit einigen Jahren schon intensive Geschäftsbeziehungen mit ortsansässigen Dienstleistern.

Auf dem Weg zur Gesundheitsgemeinde

Das Thema „Gesundheit“ ist seit einigen Jahren ein zentraler Schwerpunkt für die Gemeinde. Diese Entwicklung hat vor Jahren begonnen. In der Projektgruppe „Röttenbach Gesund 2030 plus“ haben Bürgerinnen und Bürger, die hauptberuflich in den Sektoren Gesundheit und Sport engagiert sind, sowie politische Vertreter mit dem Thema Gesundheit und der Bedeutung für Röttenbach befasst. Daraus entstanden zwei Themen für die Zukunft der Gemeinde. Zum einen gesunde Lebenswelten für die Gemeindebürger, Infrastrukturen zum Verweilen und gesellschaftlichen Zusammenleben sowie Möglichkeiten zum generationenübergreifenden Sporttreiben. Als zweiter Punkt spielte das Thema Gesundheit für die Entwicklung des Wirtschaftsstandorts Röttenbach eine große Rolle.

Stärkung des Wirtschaftsstandorts

Bisher war die wirtschaftliche Ortsentwicklung geprägt von ortsansässigen kleineren Handwerkerfirmen und einem überregionalen Lebensmittelhandelsunternehmen. In einem Prozess mit einem schonenden und flächensparenden Eingriff in die Natur, wurde zwei neue Gewerbegebiet entwickelt. Damit konnten Handwerkerfirmen die notwendigen Flächenfreiräume für eine organische Entwicklung erhalten und es entstand Platz für neue Ideen aus der Gesundheits- und Nachhaltigkeitsbranche. Das Angebot nutzte Siemens Healthineers für sein neues Forschungszentrum, in dessen Bau das Unternehmen rund acht Millionen Euro investiert

"Wir freuen uns Teil dieser großen Geschichte zu sein,“ freut sich Röttenbachs erster Bürgermeister Ludwig Wahl.

Konsequent nachhaltiges Konzept

Als fränkische Perle bezeichnete Heinz Mayer, Leiter Real Estate von Siemens Healthineers den Neubau in Röttenbach. Die Lage zwischen den großen Standorten des Medizintechnikunternehmens in Forchheim und Erlangen sei ideal. Beim Bau achte man auf Nachhaltigkeit. Für einen CO2-neutralen Betrieb des Gebäudes sorgen Heiz- und Kühlanlagen, die mit Grünstrom versorgt werden und komplett ohne fossile Brennstoffe auskommen. Bei der Innenarchitektur wird darauf geachtet, dass langfristig eine Vielzahl von Arbeitsformen vor Ort, hybrid und remote unterstützt werden. Für eine gute Work-Life-Balance sorgt ein sogenannter Flex Space im Gebäude, der durch die Mitarbeitenden und Gäste universell genutzt werden kann, zum Beispiel für Yoga, Fitness oder kleine Events. Eine eigener Catering-Bereich bietet Gelegenheit zu gesunder Ernährung.

Ein großer Schritt für die Gemeinde

Die günstige geografische Lage der Gemeinde Röttenbach in der Metropolregion, die moderne und gut organisierte Gemeindeverwaltung mit flachen Hierarchien, schaffen dabei die notwendigen unbürokratischen, schnellen und wirtschaftlichen Handlungsspielräume für Unternehmen, die Röttenbach im suburbanen Raum als Chance für neue Geschäftsmodelle erkennen, so Ludwig Wahl. Röttenbach hat die Weichen für die Zukunft richtig gestellt.

Beim offiziellen Spatenstich sprach Bauunternehmer Andreas Kroner aus, was viele Röttenbacher über das neue Forschungszentrum denken“ denken: „Ich bin stolz als Röttenbacher, denn wann immer auf der Welt Siemens Healthineers genannt wird, wird auch immer Röttenbach genannt!“

Mit dem Bau des neuen „Siemens Healthineers IP Management Center“ entwickelt sich Röttenbach konsequent in Richtung Gesundheitsgemeinde weiter.

Foto: Ludwig Wahl, Erster Bürgermeister
Foto der Vertreter

Text und Fotos: Annette Bögelein, PR- und Medienarbeiten